Seit ‘94 kann uns keiner trennen,
wir Wikinger lieben Auricher Freilandhennen.
Wie alles begann
Dieses Jahr feiern wir ein ganz besonderes Jubiläum, denn seit 25 Jahren besteht die enge Zusammenarbeit mit der Erzeugergemeinschaft Auricher Eier. Was viele nicht wissen: Ubbo Lorenz († 2002) legte damals gemeinsam mit den Gründerbetrieben den Grundstein der Erzeugergemeinschaft.
Ubbo war für seine verrückten Ideen bekannt. Die Idee, die er Anfang der 90er Jahre hatte, war aber alles andere als verrückt! Gutmütig und loyal wie er war, sollte es auch den Tieren gut gehen. Somit entstand der Wunsch, für die Backwaren, ausschließlich Eier aus Freilandhaltung zu verarbeiten. Zudem sollten die Hennen mehr Platz in den Ställen und Außenflächen haben, als gesetzlich vorgeschrieben. Ein Grundgedanke, der für die damalige Zeit sehr fortschrittlich war.
Für seine Bäckerei benötigte er natürlich eine Menge Eier, deshalb begann er die Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten. Im Mai 1994 konnten vorerst 1.200 Hühner ihre vier Ställe beziehen und unter artgerechten Bedingungen leben. Zwei Jahre später entstand daraus die Erzeugergemeinschaft Auricher Eier, zu der heute 28 Erzeugerbetriebe in ganz Ostfriesland zählen.
Aktuell findet man die Auricher Eier längst nicht mehr ausschließlich bei uns im Kuchen und im Regal, sondern in vielen Verbrauchermärkten über Ostfrieslands Grenzen hinaus. Wir sind wirklich stolz darauf, bei dieser Entstehung mitgewirkt zu haben.
Die Erzeugergemeinschaft Auricher Eier (1996 gegründet) besteht mittlerweile aus 28 Erzeugerfamilien. Somit wird unsere Region gestärkt und für das Wohl der Tiere gesorgt.
Die glücklichen Hühner können sich frei auf den Wiesen bewegen. Sie nutzen das Freiland (ca 10qm pro Henne) bei gutem Wetter gerne, um die frische ostfriesische Landluft zu genießen. Bei schlechtem Wetter halten sie sich in den großzügigen Ställen (max 6 Hennen pro qm) und Wintergärten auf.
Die Erzeugergemeinschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht die Hennen über den gesetzlichen Vorgaben zu halten. Somit haben Sie mehr Platz als für die Freilandhaltung vorgeschrieben (siehe Grafik). Des Weiteren besteht das Futter vorwiegend aus heimischem Getreide und enthält kein genverändertes Soja, keinen Leistungsförderer und keine synthetischen Dotterfarbstoffe. Um eine Massentierhaltung zu vermeiden, ist keine Herde größer als 1000 Tiere.
Die Erzeugerbetriebe sowie die Packstelle werden außerdem vom KAT (Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V.) kontrolliert und zertifiziert.
Dank Ihrer Unterstützung können wir täglich 4.000 Eier in unseren Backwaren verarbeiten. Und zwar ausschließlich Auricher Eier aus Freilandhaltung – egal ob auf dem Frühstückstisch, im Brötchen oder in der Torte.